Plan der Halbinsel
Athos
Republik
der Mönche
Athos ist der östlichste der drei Finger der Halbinsel Chalkidiki
Insgesamt gibt es 20 Klöster und eine Reihe von Unterklöstern
(sog. Skiten) und Einsiedeleien. Neben den griechischen Klöstern
gibt es noch ein russisches, ein serbisches und ein bulgarisches
Kloster sowie eine rumänische Skite.
Für die
Einreise ist für Nicht-Orthoxe ein Visum erforderlich, das
in der Regel einen Aufenthalt von 3 Nächten in den Klöstern
erlaubt.
Für Frauen
ist die Einreise strengstens verboten.
Unsere Gruppe am ersten Tag im Kloster Iwiron.
In der Mitte mit hellem Hemd und Hose unser Führer Kostas Kostaras,
der uns sachkundig (auf deutsch, versteht sich) durch die Klöster
und Wanderwege des Athos geführt hat.
Kostas beabsichtigt demnächst ein kleines Reisebüro in
Athen zu eröffen und Gruppenreisen durch Griechenland und seine
Inselwelt anzubieten.
Wir haben mit ihm schon zwei Studiosus-Reisen durchgeführt:
Einmal durch die Ionischen Inseln (u.a. auch Ithaka) und durch die
Westkykladen (mit Tinos, Delos, Mykonos, Milos, Santorin etc)
Kloster Iwiron
Wie eine mittelalterliche Trutzburg liegt das Kloster Iwiron an
der Ostküste der Halbinsel Athos.
Die Befestigungen waren vonnöten, da früher die Klöster
sehr unter Raubüberfällen von Seeräubern und auch
von christlichen Kreuzfahrern gelitten haben.
Durch den Fall der Mauer und den Zerfall der Sowjet-Union kamen
wieder eine Reihe von neuen Mönchen in die Klöster.
Ob diese Klosterrepöublik auf Dauer Bestand haben wird und
genügend Nachwuchs von aussen kommt, erscheint fraglich.
Kloster Simonas Petras
Eines der interessantesten Klöster auf Athos, liegt es doch
hoch oben am Berg.
Leider hatten wir keine Zeit, um das Kloster zu besichtigen.
Aber vielleicht klappt es beim nächstenmal.
Im Kloster Dionyssiou an der Westküste
Die Klöster
besitzen für die Kommunikation entweder ausserhalb eine Art
Pergola / Terrasse oder einen Balkon, auf dem man abends noch gemütlich
sitzen kann.
Hier ist es Pater Ioannis aus Piräus, der mit seinem Sohn Alexandros
auf einer Pilgerfahrt war.
Im Gegensatz zu den Mönchen auf Athos können die Patres,
die quasi in den Orten die gleiche Funktion ausüben wie bei
uns die evangelischen Pfarrer, auch heiraten udn eine Familie gründen.
Speisesal
Kloster Vatopedi
Den Speisesaal der Mönche nennt man Trapeza (abgeleitet vom
griechischen Wort für Tisch - trapezi).
Diese Trapezas sind grösstenteils von grosser Schönheit,
denn die Wände und Decken sind oft mit Fresken und Gemälden
verziert.
Man speist also
kurz (das Essen wird in der Regel schweigend eingenommen und dient
nur der körperlichen Notwendigkeit, aber nicht der Kommunikation)
in angenehmer, erholsamer und die Seele erbauender Athmosphäre
Der Heilige Athannassios
Er ist der Begründer des Klosters Megisti Lavros und der Mitbegründer
der Mönchrepublik Athos. Im Süden des östlichen Teils
von Athos kann man seine Einsiedelei besuchen, die ca 100 Treppenstufen
am Berg liegt.
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