Die Rubrik Nadel-Stiche hat keinen invasiv-bedrohlichen Charakter und soll auch nicht verletzend sein. Vielmehr dient sie im Sinne der Akupunktur-Lehre als Korrektur- Agens, als Anregung, als sanfter Impuls, als energetisches Stimulans, als humoristisch eingefärbtes Traktat, um die Dinge wieder ins Lot und Erstarrtes wieder in Fluss zu bringen oder um manchmal die aktuellen politischen Dinge einer kritischen Hinterfragung zu unterziehen. Erscheinen je nach Aktualität, unregelmässig, an keine festen Termine gebunden.

Die Gravitations-Wellen
Eine kritische Betrachtung

In den letzten Tagen hörte, sah und las man Sensationelles: Den Wissenschaftlern sei es gelungen, die Gravitationswellen nachzuweisen. Die FAZ vom 12.2.16 brachte es auf ihrer Titelseite, ebenso der "Spiegel" am 13.2.16.
Einstein glaubte aber damals, dass man diese unsichtbaren Wellen nie würde nachweisen können.
Es gibt vier verschiedene physikalische Grundkräfte: Die starke Wechselwirkung (Kernkraft), die schwache Wechselwirkung (Kernkraft), die elektromagnetische Wechselwirkung und die Gravitation.
Die Gravitationskraft bewirkt die gegenseitige Anziehung von Massen. So werden durch sie die Planeten auf ihren Bahnen, und wir auf dem Erdboden gehalten. Die Gravitationskraft ist mit Abstand die schwächste der 4 Grundkräfte, auch wenn wir meinen, diese Kraft am stärksten zu spüren. Das liegt jedoch nur daran, dass die Erde eine relativ große Masse hat.
Das beste Beispiel ist immer: Der Apfel fällt vom Baum.

Lange hat man gesucht und geforscht: Man vermutete sog. Gravitonen - wobei dies von der Namensgebung schon fraglich ist: Den der Appendix "onen" beinhaltet einen korpuskulären Denkansatz. Bislang ist trotz verzweifelter Suche nichts derartiges gefunden worden.
Wie schaut es nun mit den Wellen aus?
Seit Newton sagt man, die Gravitation (oder Schwerkraft) sei eine Eigenschaft der Masse - aber wo sitzt die eigentlich? Bislang hat sie niemand gefunden. Wir kennen nur die Auswirkung und können sie mathematisch-physikalisch definieren.
Nun glauben Astrophysiker die Gravitationswellen entdeckt zu haben, indem sie die Auswirkung des Zusammenstosses zweier Schwarzer Löcher vor 1.3 Milliarden Lichtjahren gemessen haben (Das Ereignis fand also vor 1,3 Milliarden Jahren statt!).
Bei all dem, was die Astrophysiker heutzutage produzieren, bin ich sehr skeptisch - sie sind ja von Fördergeldern abhängig und müssen daher etwas liefern.
Sie postulieren eine "Dunkle Materie", die überall im Kosmos vorhanden sein soll. Bislang hat sie noch niemand gesehen. Ich frage mich: Wie kann man etwas als "Materie" bezeichnen, wenn keine Massen gesehen werden?
Ebenso fraglich scheint mir die Entdeckung der Gravitationswellen.
Eine Welle ist eindeutig zu definieren durch ihre Frequenz und ihre Amplitude.
Bei den Gravitationswellen steht das noch aus.
Im Grunde muss man sagen, die Gravitation bleibt weiter ein Geheimnis, denn wir spüren und messen immer nur ihre Auswirkung, was aber die Gravitation vom Wesen her ist, bleibt weiter unklar und mysteriös, auch wenn die Physik sich gegen solche Begriffe sträubt.

Der einzige, der versucht hat, dem Wesen der Gravitation nahe zu kommen, war H.W.Woltersdorf in seinem Buch "Phänomen Schwerkraft - Das Medium, mit dem wir denken".
Ich habe versucht, in meinem Buch "Der Urknall - Eine Fiktion der Astrophysik" seine Gedanken aufzugreifen.

Zur Wiederholung: Einstein glaubte damals, dass man diese unsichtbaren Wellen nie würde nachweisen können. Er scheint damals Recht gehabt zu haben.

Interessant ist übrigens, dass die FAZ dieses "weltbewegende Ereignis", das einige der euphorisierten Physiker sogar mit der Mondlandung (!!!) verglichen, am nächsten Tag mit keiner einzigen Zeile mehr erwähnte.
Zu guter Letzt: In einer Broschüre, die anlässlich des Mainzer Karnevals erschien, war eine ganzseitige Aussage eines Karnevalisten, der selbst Physik studiert hatte, mit dem Text: Die Physiker s
chwätzen viel dummes Zeug.


Neue Aufgaben für Senioren
>>> (Archiv Nadelstiche)


2016: Neu: Der Urknall
Eine Fiktion der Astrophysik

Books on Demand, Paperback
136 Seiten,
ISBN 9783738653649
15,95 Euro

siehe auch >>>

 

Dietrich Volkmer

Frankfurt und die Götter des Olymp
Ein fiktiver Besuch aus der Antike
Verlag Books on Demand, 2015, 148 Seiten
14,80 EUR

Es war eine spannende Aufgabe, die Götter des Olymp aus ihrem Exil in die Neuzeit zu locken und ihre Abenteuer und Erlebnisse zu schildern. Jeder, der sich berufsmässig oder als Privatmann mit der griechischen Antike befasst, wäre natürlich neugierig, wie sie sich, die einstmals alles Beherrschenden, in einer veränderten Umwelt zurechtfinden würden.
Dieser Frage kann man sich nur mit Phantasie und einer Prise Humor nähern.

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