Biologische Zahnheilkunde - Einzelthemen
 

Wurzelspitzen-Resektion

 


Eine Wurzelspitzenresektion ist das Abtrennen des obersten (oder untersten) Teils der Zahnwurzel nach oder bei einer Wurzelbehandlung.
Sie dient dem versuchsweisen Erhalt des Zahnes, indem der entzündliche Prozess an der Spitze operativ entfernt wird.


Abbildung 1

Gesunder Zahn im Kiefer
(innen grau die Zahnpulpa - im Volksmund Nerv genannt. Hier liegen Blutgefässe, Zellen und der Nerv, von dem die Impulse zum Gehirn ausgehen)


Abbildung 2

Zahn, im Wurzelkanal und an der Wurzelspitze entzündet (in der Skizze rot gefärbt)

   


Abbildung 3

Der Zahn wurde aufgebohrt (Fachwort: trepaniert)
Der Wurzelkanal (Nervkanal) wurde gesäubert, aufbereitet, desinfiziert und mit einer
antiseptischen Paste gefüllt.
Danach erfolgt ein kieferchirurgischer Eingriff,
bei dem der Knochen ober- oder unterhalb des Zahnes eröffnet und das entzündliche Gewebe an der Zahnwurzelspitze entfernt wird.


Abbildung 4

Zustand nach dem Eingriff. Die eröffnete Knochenhöhle hat sich mit einem Blutkoagulum gefüllt, das im Laufe der Zeit (Dauer ca 8 Monate) vom Körper durch neuen Knochen ersetzt wird


Kritische Betrachtung einer Wurzelspitzenresektion (WSR)

Eine Wurzelspitzenresktion ist der Versuch, einen Zahn zu erhalten, bei dem sich an der Wurzelspitze eine Entzündung oder eine Zyste ausgebildet hat.
Hierbei muss man aber Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen, eine Tatsache, die leider zu häufig entfällt.
Aus biologischer Sicht kann man unter gewissen Umständen eine Wurzelspitzenresektion befürworten, wenn dabei der entstehende Knochenverlust nicht zu gross ist.
Dies ist in der Regel bei sämtlichen Frontzähnen der Fall.
Was ist dabei aber aus biologisch-ganzheitlicher Sicht zu beachten

  • Es sollte unbedingt eine naturheilkundliche / homöopathische Begleittherapie zur Unterstützung der Wundheilung durchgeführt werden
  • Auf die Resonanzketten achten. Die oberen und unteren Frontzähne haben eine energetische Beziehung zu den Nieren, zur Blase, zum Urogenitalbereich. Sollten also dort Beschwerden / Probleme / Entzündungen bestehen, dann würde ein toter Zahn (eine Wurzelspitzenresektion verstärkt das negative Potential eines toten Zahnes) diese organe zusätzlich schwächen. Eine Extraktion ist dann zum Schutz des Gesamtorganismus die bessere Lösung, auch wenn es für den Patienten schmerzlich oder schwer zu verstehen ist.

Eine Wurzelspitzenresektion ist aus biologischer Sicht völlig abzulehnen:

  • Bei Zähnen im Oberkiefer, wenn die Kieferhöhle in Mitleidenschaft gerät. Zusätzlich ist bei den oberen grossen Backenzähnen (Molaren) zu beachten, dass diese Zähne eine Auswirkung auf die Schilddrüse, den Magen, die Bauchspeicheldrüse und die Brust haben. Besonders bei weiblichen Patienten mit Veranlagung zu Brustkrebs sollten die ersten oberen Molaren (Fachjargon: 16 und 26) nicht mit einer WSR behandelt werden!
  • Bei den kleinen Backenzähnen im Unterkiefer. Hier besteht die Gefahr, der Verletzung des Nerven, so dass eventuell nachher die Lippe taub bleibt (s. auch Unterkiefer >>> )
  • Bei den grossen Backenzähnen, da bei einer derartigen Operation zu viel Knochen durchtrennt / durchbohrt werden muss. Diese Zähne haben zudem eine Beziehung zu Dickdarm, Lunge und dem unteren Bereich der Wirbelsäule
  • Bei Patienten mit einem schlechten Immunsystem oder sonstigen gravierenden Erkrankungen

Aus meiner täglichen Praxis soll eines deutlich gesagt werden:

So mancher Patient glaubt, dass nach einer Wurzelspitzenresektion die vorher bestehenden Beschwerden verschwinden. Das betrifft besonders die Seitenzähne!!
Das erweist sich leider sehr häufig als ein Trugschluss, so dass der Zahn anschliessend doch gezogen werden muss. Somit hat sich der Patient dann einer völlig unnötigen Operation zusätzlich ausgesetzt.
Ein weiteres Problem wird häufig einfach unter den Tisch gekehrt: Je mehr Manipulationen / Operationen an einem Zahn erfolgen, desto schwerer ist die Wundheilung. Oft kommt es dann zu einer Bildung einer Restostitis (siehe dort >>> )

Oft ist eine Wurzelspitzenresektion die schmerzhafteste und aufwendigste Vorbereitung für eine Extraktion

Ratschlag: Vor einer Wurzelspitzenresektion vorher das Urteil eines Zahnarztes / Arztes einholen, der mit energetischen Methoden wie der Elektroakupunktur / dem Vegatest-Verfahren abklären kann, ob nicht bereits die Organe, mit denen dieser Zahn energetisch zusammenhängt, verändert oder gestört sind.
Das erspart dem Patienten oft Schmerzen und überflüssige Operationen.

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